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Wilde Wiesen 2020


Goldruten

Die etwa 100 Goldruten Arten sind hauptsächlich in Nordamerika verbreitet. Die bei uns dominante Kanadische Goldrute ist schon seit 1644 in Europa nachweisbar. Sie wird daher als eingebürgerter Neophyt bezeichnet. Weil sie sehr wuchsstark ist, verdrängt sie ohne Kontrolle einheimische Pflanzen. Sie hat ein reiches Angebot an Nektar, aber nur wenig Pollen. Im August und im September ist die Goldrute an manchen Orten die einzige und letzte Blühpflanze.


Gemafreie Musik: Highland Musiikarchiv Joachim Lehberger


Die Kugeldistel

Kugeldisteln sind sehr ausdauernde Pflanzen. Ihr lateinischer Name Echinops heißt ganz einfach und treffend Igel. Wie alle Disteln ist auch die Kugeldistel eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten. Ihre Blüten liefern Nektar und Pollen für Wildbienen, Wespen und Käfer.


Gemafreie Musik: www.evermusic.de

Flockenblumen

Auf Wiesen mit Flockenblumen finden wir Kaisermantel, Dickkopf-Falter, Großes Ochsenauge, Kleiner Feuerfalter, Hauhechelbläuling, Weißling, Gelbling, Faulbaumbläuling, Braunen Waldvogel, Wiesenvögelchen, Admiral, Segelfalter, Ginsterbläuling, Hummeln, Bienen, Scheinbock, Trauerrosenkäfer, Fallkäfer, Schlupfwespe und noch viel mehr.


Gemafreie Musik: www.evermusic.de


Berg - Sandglöckchen

Kleiner Perlmuttfalter, Großes Ochsenauge, Rostbrauner Dickkopffalter, Weißling, Honigbiene, Steinhummel, Fallkäfer, Raupenfliege, Trauerschweber. Insektenvielfalt dank einer anspruchslosen, kleinen blauen Blume.


Gemafreie Musik: www.massivetracks.net


Margeriten

Magerwiesen-Margeriten sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein beliebter Treffpunkt für Insekten.


Gemafreie Musik: www.highland-musikarchiv.com

Glockenblumen-Scherenbienen

Glockenblumen-Scherenbienen schlafen gern in den Blüten der Glockenblumen. Da gibt es schon mal ein ganz schönes Gedrängel. Sie leben an Waldrändern und -lichtungen, auf Streuobstwiesen, oft auch in Gärten. Als Nistplatz dient Totholz. Die Biene sammelt für ihre Nachkommen ausschließlich Pollen und Nektar von Glockenblumen. Andere, sehr ähnliche Arten sind nicht so wählerisch.



Purpurrote Taubnessel

Auf der wilden Wiese in der Nachbarschaft blühen viele Taubnesseln. Eine unterschätzte Pflanze, in den Gärten oft als "Unkraut" verdrängt. Schon die älteren, regionalen Namen Bienensaug oder Honignessel sagen viel. Die Taubnessel ist komplett essbar und war früher als Heilpflanze beliebt. In dem kleinen Nesselfeld tummelten sich schon Anfang April die frisch geschlüpften Königinnen der Ackerhummel. Ein Ackerhummel-Volk kann zwischen 100 und 150 Tiere umfassen. Die Ackerhummel ist häufig auf Wiesen sowie in Parks und Gärten.



Schlehdorn

Einer der ersten Blühbüsche: der Schlehdorn. Nektar für die frühen Insekten.


Danke für gemafreie Musik von www.evermusic.de


Silberblatt

Frühling im Hellerwald. Noch scheint die Sonne bis auf den Waldboden. Das Silberblatt blüht.


Danke für gemafreie Musik von www.frametraxx.de


Weidenkätzchen

So ziemlich die allererste Insektennahrung bieten die Blüten der Weide, in freier Natur oft Sal-Weiden. Die stehen unter Schutz, schneiden von Ästen ist zwischen dem 01. März und dem 30. September verboten. Am besten. man lässt es ganz bleiben und lässt dem Gärtner etwas verdienen. Ein unauffälliger Frühblüher ist auch das Hirtentäschel.


Schlehdorn

Auch ganz früh blüht der Schlehdorn. Die Blüten haben sehr reichlich Nektar, auch die Schlehe ist für zahlreiche Insekten im zeitigen Frühjahr eine wertvolle Nahrungsquelle. Eine Honigbiene und eine Hainschwebfliege haben die ersten Blüten entdeckt. Auch wir könnten Schlehen nutzen. Die Früchte reifen ab September und brauchen Frost. In unreifem Zustand kann das Steinobst z. B. wie Oliven eingelegt werden, reif kann man Fruchtsaft, Obstwein und Marmelade herstellen. Eine gute Idee, im eigenen Garten der Schlehe eine Chance zu geben, statt exotische Büsche aus dem Baumarkt zu kultuvieren, die für heimische Insekten oftmals wertlos sind. Allerdings nicht alle, Zierkirschen sind ziemlich beliebt. Sogar die erste rotpelzige Mauerbiene in unserem Garten wurde angelockt. Die Felsenbirne braucht noch ein paar Tage.


Froschfrühling

Auch am Teich ist Leben. Grasfrösche und Erdkröten sorgen für Nachwuchs...


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