Namaqua National Park
Namaqualand hat seinen Namen nach dem Hauptsiedlungsgebiet der Nama. Diese sind schon im 17. Jahrhundert aus Zentralafrika zugewandert.
Die unwirtliche Gegend wurde zwar bereits Mitte des 17. Jahrhunderts von europäischen Entdeckern beschrieben, war aber für Kolonialisten uninteressant. Erst 1850, als man Kupfer entdeckte, wurde das Land langsam von Europäern besiedelt.
Der kalte Benguela Strom an der Westküste Südafrikas ist der Grund für eine karge, wüstenähnliche Landschaft. Extrem wenig Niederschlag, nur im Winter und oft nur als Nebel,
hat eine resistente und beeindruckend vielfältige Pflanzenwelt hervorgebracht. Besonders Margeriten-, Gladiolen-, Aloen-, Pelargonien- und Veilchenarten sind hier zu Hause.
Den Namaqua Nationalpark gibt es seit 1988, deutlich vergrößert wurde er 2008 und misst heute fast 400 km². Ohne Regen blüht da allerdings nichts. Und nach dem Regen auch nur für eine kurze Zeit.
Der August ist ideal, ein Quäntchen Glück gehört aber dazu, um das ansonsten graue und braune Land als einen Teppich aus Millionen von Blüten im Sonnenschein zu erleben.
3000 verschiedene Pflanzenarten sind heimisch. Ein riesiges Gebiet, abseits vom Hauptweg ist man oft völlig allein mit einer wunderbaren Natur. Ein einzigartiges Erlebnis.